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Disziplinierte Mannschaftsleistung bringt Erfolg beim KSC

Mit drei Punkten im Gepäck kehrte die SGLV am gestrigen Samstag aus Wolfenbüttel zurück. Nach 90 Spielminuten stand ein deutlicher 6:1 (3:0) Auswärtssieg beim KSC Wolfenbüttel II zu Buche, der aufgrund einer über alle Mannschaftsteile und Spieler gezeigten, überzeugenden Mannschaftsleistung absolut verdient war.

 

An der ehemaligen Spielstätte des BV Germania Wolfenbüttel am grünen Platz, der Heimat des KSC, bestimmte die SG von Beginn an die Begegnung. Insbesondere im läuferischen Bereich war man den technisch versierten Gastgebern auf dem großen Platz überlegen - bei den an diesem Tag vorherrschenden tropischen Temperaturen keine Selbstverständlichkeit. An dieser Stelle daher ein Lob an alle Akteure für Ihren gezeigten Einsatz - denn dieser stellte die Grundlage für den späteren Erfolg dar.

 

Bereits in der Anfangsphase besaß die SGLV mehrere aussichtsreiche Möglichkeiten, die jedoch zu überhastet versucht wurden abzuschließen. So dauerte es bis zur 25. Spielminute, ehe der Führungstreffer bejubelt werden konnte. Den von Daniel Lorenz tief durchgesteckten Ball verwandelte Jan-Niklas Thiede mit links im Gehäuse des KSC.

Diese Führung hätte Lorenz nur zwei Minuten später selbst ausbauen können, traf jedoch aus guter Position nur den Außenpfosten. Die daraus entstehende Ecke brachte dann allerdings den zweiten Treffer. Nach der Flanke von Jörg Ohse profitierte die SGLV von Unordnung im KSC-Strafraum. Dennis Lüthge ließ sich nicht zweimal bitten und drückte den Ball zum 2-0 über die Linie.

 

Defensiv stand die SGLV grundsätzlich sehr geordnet und sicherte die Räume gut ab. Jeder Spieler erfüllte hierbei diszipliniert seine ihm auferlegte Aufgabe und hielt sich an die ausgegebenen Anweisungen. Ein wenig verlor die SGLV allerdings in dieser Phase die Klarheit ihrer Linie, weil erneut zu viel diskutiert wurde.

Vereinzelt musste man sich daher mit Angriffen durch die Mitte und Dribblings der Gastgeber kurz vor dem Strafraum auseinander setzen. Diese erwirkten dadurch Freistöße, wodurch auch der erste gefährliche Torschuss des KSC entstand. Der aus zentraler Position getretene Ball ging zwar ins Toraus, streifte jedoch die Querlatte.

 

Kurz vor dem Pausenpfiff beruhigte der wichtige, dritte Treffer ein wenig die Gemüter der SGLV. Daniel Lorenz versenkte einen Fernschuss zum 3-0 in den Maschen des Tores. Mit diesem Ergebnis ging es in die Halbzeitpause.

 

Die zweite Hälfte plätscherte zu Beginn vor sich hin. Beide Mannschaften mussten den Temperaturen ein wenig Tribut zollen, Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Zu jeder Zeit hatte man aber das Gefühl, dass die SGLV die Partie im Griff hatte.

Eine Ecke brachte schließlich den nächsten Treffer für die SG hervor. Erneut profitierte man vom Chaos im Strafraum der Gastgeber, den Flankenball von Jörg Ohse drückte Sven Wiehe mit dem Bauch über die Linie.

 

Auch wenn die Partie nun entschieden war, suchte die SG weiterhin ihre Möglichkeiten in der Offensive. Beim 5-0 steckte Jörg Ohse den Ball auf Kevin Kögel durch, der anschließend uneigennützig auf Samuel Seferino ablegte. Durch das Ausrutschen des Torwarts brauchte dieser nur noch einschieben.

Mit ein wenig mehr Ruhe und Übersicht vor dem Tor wäre mit Sicherheit auch noch der ein oder andere weitere Treffer möglich gewesen, stattdessen musste man nach einer Ecke das Gegentor hinnehmen. Der KSC-Angreifer konnte ohne Gegenwehr aus 4m einschieben.

 

Die passende Antworte hatte die SG jedoch umgehend parat. Durch gutes Pressing gewann Samuel Seferino den Ball und flankte diesen direkt in den Strafraum zu Jörg Ohse, der nur noch einnicken musste. Das 6-1 stellte dann schlussendlich auch das Endergebnis dar.

 

Aufstellung:

Koch, Pranschke, Grußendorf, F.Brandes (51' Knackstedt), Lüthge, Reupke, Friese (51' Wiehe), Lorenz, Ohse, Seferino (30' Kögel), Thiede

 

Tore:

0:1 Thiede (25', Vorlage Lorenz)

0:2 Lüthge (28', Vorlage Ohse)

0:3 Lorenz (41')

0:4 Wiehe (54', Vorlage Ohse)

0:5 Seferino (75', Vorlage Kögel)

1:5 (86')

1:6 Ohse (88', Vorlage Seferino)